Carcoustics-Wegzug «ein Spezialfall»
Der Automobilzulieferer Carcoustics verlagert bis Ende 2014 ihre Produktion von Mauren in die Slowakei. Dass weitere Firmen dem Beispiel folgen und Liechtenstein den Rücken kehren könnten, glaubt Christian Hausmann, Leiter des Amts für Volkswirtschaft aber nicht.
Vaduz. ? Carcoustics nannte die hohen Lohnstückkosten als Hauptgrund, weshalb sie die Aluminiumhitzeschilder für die Autoindustrie künftig in der Slowakei anstatt in Mauren herstellen lassen will. Der Werkplatz Liechtenstein verliert dadurch fast 60 Arbeitsplätze. Christian Hausmann, Leiter des Amts für Volkswirtschaft, sagt im Interview mit «Wirtschaft regional», man habe im Rahmen des Gesetzes alles versucht, um das Unternehmen umzustimmen und zum Verbleib in Liechtenstein zu bewegen. Der Wegzug sei sehr bedauerlich. Dass weitere Firmen angesichts des anhaltenden Drucks durch den starken Franken dem Beispiel folgen könnten, glaubt er aber nicht. «Carcoustics ist eher ein Spezialfall», sagt Hausmann. (sl)
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