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Botschafter Prinz Stefan am Wirtschaftsforum

Liechtensteins Botschafter in Berlin, Prinz Stefan von Liechtenstein, wird beim Wirtschaftsforum am Montag in Vaduz über das ungleiche Verhältnis zwischen Deutschland und Liechtenstein auf der globalen Bühne sprechen. Damit ist das Programm nach der kurzfristigen Absage des rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten Kurt Beck wieder komplett.

Vaduz/Berlin. - Die Steuerabkommen Deutschlands mit Liechtenstein bzw. der Schweiz sind dieser Tage in aller Munde. Nicht zuletzt aus diesem Grund ist das Referat von Prinz Stefan, Liechtensteins Botschafter in Berlin, beim Wirtschaftsforum am Montag im Vaduzersaal von besonderer Aktualität. Nachdem Kurt Beck, Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz, seinen ursprünglich geplanten Auftritt aus Gesundheits- und Sicherheitsgründen kurzfristig absagte, gelang es dem Vaduzer Medienhaus, den Botschafter im wichtigsten Exportland für das 12. Wirtschaftsforum zu gewinnen. Er wird dabei zum Thema «Deutschland und Liechtenstein - ungleiche Partner auf der globalen Bühne» sprechen.

Enge Verflechtungen

Deutschland verbindet mit Liechtenstein traditionell eine enge Partnerschaft, die auf gemeinsamer Geschichte und Kultur sowie vielfältigen wirtschaftlichen, politischen und personellen Verflechtungen beruht. Deutschland ist der wichtigste Wirtschaftspartner Liechtensteins. Die Beziehungen wurden in der Vergangenheit aber immer wieder durch Kontroversen wegen des Finanzplatzes belastet. In den letzten Jahren gelang es jedoch, diese Verstimmungen dank internationaler Kooperation und diplomatischem Geschick aus der Welt zu räumen. Prinz Stefan von Liechtenstein wird am Wirtschaftsforum seine Eindrücke aus der Perspektive des liechtensteinischen Botschafters in einem aktuellen Bericht zu «Status quo» und «Quo vadis» erläutern.

Banker und Diplomat

Prinz Stefan von und zu Liechtenstein ist 51-jährig und ein entfernter Verwandter von Fürst Hans-Adam II. Er wuchs auf dem Familiensitz in Rosegg in Kärnten auf. Nach dem Studium der Betriebswirtschaft an der Universität Innsbruck arbeitete er von 1988 bis 1991 bei der Schweizerischen Bankgesellschaft (UBS) in Zürich und von 1991 bis 1995 bei der UBS in Frankfurt als Director im Kapitalmarktbereich. Von 1995 bis 2001 leitete Prinz Stefan gemeinsam mit einem Bruder ein Tourismusprojekt auf dem Familiensitz. Von Juni 2001 bis Sommer 2007 war Prinz Stefan Liechtensteins Botschafter in der Schweiz. Seit März 2007 ist er Botschafter in Deutschland, der dritte seit die diplomatische Vertretung in Berlin eröffnet wurde. (ga/pd)

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