Bankenverband verstärkt Engagement in Brüssel
Der Bankenverband (LBV) wurde als neues Mitglied in das European Parliamentary Financial Services Forum (EPFSF) in Brüssel aufgenommen. Dieses will den Dialog zwischen dem Europäischen Parlament und der Finanzdienstleistungsbranche zu fördern, wie der LBV am Freitag in einer Mitteilung schreibt.
Brüssel/Vaduz. - Der Bankenverband hat sich in den vergangenen Jahren für eine bessere europäische und internationale Einbindung in Liechtenstein stark gemacht und sein Engagement in Brüssel stetig ausgeweitet. Im Jahr 2006 wurde er zunächst Vollmitglied der EBF und im Jahr 2010 schliesslich Mitglied des European Payments Council. Im Januar 2013 hat der LBV Richtlinien für seine Aktivitäten im Bereich Öffentlichkeitsarbeit im In- und Ausland festgelegt. Im Rahmen dieser Richtlinien hat sich der LBV verpflichtet, all seine Aktivitäten gemäss den Grundsätzen der Transparenz, Offenheit, Objektivität und Zuverlässigkeit durchzuführen. Gleichzeitig hat sich der LBV im Transparenzregister der EU registriert.
50 Politiker dabei
Ab September gehört der LBV nun auch zum EPFSF, das ein Forum bietet für offene und informelle Gespräche über politische Themen, die die Finanzdienstleistungsbranche betreffen. Das Forum ist eine nach belgischem Recht konstituierte gemeinnützige Organisation (ASBL). Es besteht derzeit aus über 50 Mitgliedern des Europäischen Parlaments, die einen Lenkungsausschuss bilden, aus Mitgliedern der Finanzbranche sowie zahlreichen führenden Akteuren der europäischen Finanzbranche und wird durch ein Sekretariat unterstützt.
Grosse Bedeutung
«Angesichts der Dynamik in der Finanzmarktregulierung und der Bedeutung der europäischen Finanzaufsichtsarchitektur war die Bewerbung um eine Mitgliedschaft im EPFSF auf dem Weg zu mehr Integration sowie im Rahmen unseres intensiven Engagements auf EU-Ebene ein logischer nächster Schritt für uns», wird LBV-Geschäftsführer Simon Tribelhorn in der Mitteilung zitiert. (pd)