Zünftig jubilieren die Eschner Zünftler
Der Funkenbrauch geht in Liechtenstein auf die keltischen Rhätier, ein germanisch-heidnisches Volk, zurück. Am Wochenende feiert die Funkenzunft «Halagass/Rofaberg/Bongerta» ihr 50-Jahre-Jubiläum. Grund genug gehörig zu feiern!
Eschen. - Am Samstag feiert die Funkenzunft «Halagass/Rofaberg/Bongerta» in Eschen, der Kürze wegen hier «Rofaberg» genannt, ihr 50-jähriges Bestehen.
Gegründet wurde die Funkenzunft im Jahr 1964. Damals fanden die Herren Alois Steinauer, Felix Gerner, Theodor Frick, Edi Hasler, Bernhard Schächle und Oswald Gerner zusammen um die seinerzeit noch «Halagass» genannte Funkenzunft zu gründen. 50 Jahre sind seither vergangen. In dieser Zeit hat sich nicht nur der Name, sondern auch der Funkenplatz geändert.
Alter Brauch geht neue Wege
Inzwischen ist es Tradition bei der Funkenzunft «Rofaberg», dass jeweils am Funkensamstag auf dem Funkenplatz die Generalversammlung gehalten wird. Anlässlich des fünfzigsten Jubiläums, sind diesmal richtungsweisende Neuerung geplant: Der gesamte Vorstand soll durch junge Mitglieder ersetzt werden. Die älteren Vorstandsmitglieder bleiben der Funkenzunft aber weiterhin erhalten. Denn die Freude an der Arbeit in der Natur verbindet Jung und Alt.
«Hauptsache man hat es lustig»
Funkenmeister Lukas Haldner freut sich auf die Jubiläumsfeier. Seine Aufgabe als Vereinsvorsitzender sieht Lukas Haldner in der Bewahrung des liechtensteinischen Brauchtums. Schliesslich ist der Funkenbrauch Teil der Geschichte Liechtensteins und damit Kulturgut, das es zu schützen gilt. Dabei muss der Spass noch lange nicht zu kurz kommen! Nicht umsonst verkörpert die Funkenzunft Gemeinschaft und Geselligkeit: «Hauptsache ist, dass man es zusammen lustig hat», sagt der Funkenmeister der Zunft «Halagass/ Rofaberg/Bongerta». (raf)
Mehr in der Print- und ePaper-Ausgabe des «Liechtensteiner Vaterlands» von Freitag, 07.03.2014
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