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Vorerst kein Sommer in Sicht

Sommer im April, Herbstwetter im Juli. So gross die Freude über den vorgezogenen Sommer war, so sehr sehnen sich die Menschen nach dem bisher regenreichen Juli jetzt wieder nach ein paar Sonnenstrahlen. Doch die lassen weiterhin auf sich warten.

Vaduz. – Freute man sich hierzulande im April noch über herrliches Sommerwetter und blickten selbst die Spanier und Griechen wettertechnisch neidisch auf das sonnenverwöhnte Mitteleuropa, so hat sich der Spiess im Juli leider wieder gekehrt. Und wie! Der Juli brachte bisher ordentliche Gewitter und viel Regen. Und dagegen ist ja eigentlich auch nichts einzuwenden. Denn für die Natur war dies nach der langen Trockenperiode ein wahrer Segen. Doch der damit einhergehende
Temperatursturz frustriert daheimgebliebene Sonnen- und Sommeranbeter verständlicherweise. Die gute Nachricht: Es wird mit Garantie noch einige heisse und trockene Tage
geben. Die schlechte Nachricht: Eine Besserung ist vorerst nicht in Sicht.

Tief «Nemo» bringt viel Regen

Nicht nur in den kommenden Tagen, sondern voraussichtlich auch in der kommenden Woche schaufelt Tief «Nemo» von den Britischen Inseln weiterhin feuchte Luft und damit viel Regen zu uns. «Bereits heute setzt Regen ein, morgen, Mittwoch, kommt dann ein nächster, grosser Schub, der ordentlich Regen bringt», bestätigt Niko Renkosik, diensthabender Meteorologe von der Meteomedia. Er rechnet mit 20 bis 30 Litern Regen pro Quadratmeter. Und dabei bleibt es auch eher kühl mit Temperaturen bis maximal 15 Grad. Dieses Schauerwetter hält dann auch am Donnerstag und Freitag an, die Temperaturen werden die 20-Grad-Marke nicht übersteigen.
Die Prognosen für das Wochenende – und voraussichtlich auch für die kommende Woche – sehen leider nicht viel besser aus. «Das Wetter bleibt wechselhaft, ein richtiger Sommer ist nicht in Sicht», muss Renkosik die Sonnenanbeter enttäuschen. (dv)


 Mehr in der heutigen Print- und Online-Ausgabe des «Liechtensteiner Vaterlands».

 
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