Sternschnuppen bieten ein Himmelsspektakel
Vaduz/Bern. – Unter den ab heute auftretenden zahlreichen Sternschnuppen werden auch etliche helle Objekte sein, die man Boliden oder Feuerkugeln nennt. Am Samstag endet das Himmelsspektakel. Ob das Wetter beim Beobachten der Sternschnuppen mitspielt, ist allerdings fraglich. Ab morgen sind die Wetteraussichten nämlich für die ganze Schweiz relativ trüb.
Die Sternschnuppen scheinen aus dem Sternbild Perseus zu strömen und kamen so zu ihrem Namen. In Wirklichkeit kollidiert die Erde auf ihrer Bahn um die Sonne alljährlich mit abgesprengten Bruchstücken des Kometen 109P/Swift-Tuttle. Diese verglühen in der Lufthülle unseres Planeten.
Aufzeichnungen seit Tausenden von Jahren
Die erste nachgewiesene Beobachtung der Perseiden gelang in China vor 2000 Jahren. Später gab es Aufzeichnungen aus Japan und Korea. Die erste bekannte Beobachtung aus Europa geschah im Jahr 811.
Im Volksmund werden die Perseiden auch Laurentius-Tränen genannt, nach dem Märtyrer, der der Legende zufolge am 10. August 258 nach Christus in Rom auf einem glühenden Rost zu Tode gefoltert wurde. (sda)
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