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Prozess gegen Kachelmann unterbrochen

Der Vergewaltigungsprozess gegen den TV-Moderator Jörg Kachelmann ist am Montag vor dem Landgericht Mannheim kurz nach Beginn für kurze Zeit unterbrochen worden. Nach Verlesung der Anklageschrift beantragte die Verteidigung ein Rechtsgespräch.

Mannheim/Gais. - Bei einem solchen Rechtsgespräch werden in der Regel weitere Verfahrenszüge erörtert. An dem Gespräch nehmen das Gericht, die Staatsanwaltschaft und der Nebenklägervertreter teil. Kachelmann war eine halbe Stunde vor Prozessauftakt durch die Tiefgarage in das Gerichtsgebäude gekommen.

Die erste Verhandlung war vergangene Woche nach wenigen Minuten unterbrochen worden, da Kachelmanns Anwälte einen Befangenheitsantrag gegen zwei der Richter gestellt hatten. Die Anträge wurden am Freitag abgelehnt.

Die Staatsanwaltschaft wirft dem 52-jährigen Kachelmann vor, im Februar seine langjährige Freundin mit einem Messer bedroht und vergewaltigt zu haben. Kachelmann bestreitet dies. Am Montag kündigte das mutmassliche Opfer am Rande der Verhandlung an, nicht mehr am Prozess teilzunehmen.

Im Prozess sollen insgesamt 26 Zeuginnen und Zeugen vernommen werden, darunter weitere Freundinnen des Wettermoderators. Ausserdem will das Gericht in dem bis 27. Oktober angesetzten Prozess zahlreiche medizinische und psychologische Gutachter hören. (sda)

 
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