Polizei warnt vor Autokauf im Internet
Vaduz. – Bei dieser Betrugsart werden auf Internet‐Autobörsen Personenwagen zu enorm günstigen Preisen angeboten. Die Fahrzeuge befinden sich meist im Ausland (z.B. Nordirland oder England) und müssen zuerst nach Liechtenstein überführt werden. Bei der Kontaktaufnahme mit dem Verkäufer wird von deren Seite eine Transportfirma eingeschaltet, welche sich um die Abwicklung des Kaufes inklusive Geldüberweisung kümmert. Sobald das Opfer das Geld für das Auto einbezahlt hat, bricht der Kontakt zur Transportfirma ab. Das Geld ist weg und ein Auto kommt in Liechtenstein nie an.
Von professioneller Webseite nicht blenden lassen
Sowohl der Mailverkehr wie auch die Kaufunterlagen der Firma machen auf den ersten Blick einen unverdächtigen Eindruck, sind jedoch in einem schlechten und unverständlichen Deutsch abgefasst. Auch die Internetseiten der angeblichen Transportfirma, welche verschiedene Namen und somit auch verschiedene Domains besitzt, sind professionell gemacht und wirken seriös.
Wenn der tiefe Preis zu verlockend ist
Die Landespolizei rät beim Internetkauf von günstigen, ausländischen Autoangeboten zu grosser Vorsicht. Speziell wenn man das Auto nicht persönlich in Augenschein nehmen kann und der Preis weit unter dem üblichen Marktwert liegt. (pd)
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