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Peer Teuwsen: «Brillanz würde sich lohnen»

«Statt Ideen verbreiten wir Langeweile», ein schlagkräftiger Satz von Peer Teuwsen, Verantwortlicher der Schweizer Seiten der «Zeit». Er sprach am Montagabend bei einem Anlass des Liechtensteiner Presseclubs LPC in Vaduz darüber, wie es die Tageszeitung der Zukunft besser machen könnte. Und muss.

Vaduz. ? Sind die Gratiszeitungen schuld an dem Niedergang der guten, alten Zeitungen? Schuldzuweisungen sind noch immer ein bewährtes Mittel, die eigenen Fehler zu überspielen. Peer Teuwsen vertritt die Meinung, dass manche Zeitungen sich selbst fragen müssten, wieso es nicht mehr so funktioniert wie auch schon. Heutzutage hat die Zeitung als Nachrichtenüberbringer ausgedient. Und trotzdem muss man dem Leser einen Mehrwert bieten. «Das haben auch ziemlich viele Journalisten kapiert», so Teuwsen, aber wie sie dies umsetzen, da gibt es dann doch verschiedenste Ansichten. «Wenn Journalisten anfangen, an die Leser zu denken, kommen sie in Teufels Küche», sagt Teuwsen überspritzt, «man muss sich doch als Journalist selbst fragen, was interessiert mich? Wenn man etwas nur deshalb thematisiert, weil es auch die anderen machen, tut man nichts anderes als Langeweile zu verbreiten statt Ideen.» (rba)

Mehr in der Print- und ePaper-Ausgabe des «Liechtensteiner Vaterlands» vom Dienstag.

 
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