Ozon-Grenzwerte auch in Liechtenstein deutlich übertroffen
Die Belastung der Luft mit dem gesundheitsschädigenden Ozon stieg gestern am Nachmittag über den Grenzwert von 120 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft, wie der Internetseite des Programms Ostluft zu entnehmen ist.
Weil Luft nicht an politischen Grenzen halt macht, überwachen die Ostschweizer Kantone und das Fürstentum Liechtenstein die Luftqualität unter dem Namen Ostluft seit 2001 gemeinsam, werten die Daten aus und veröffentlichen die Erkenntnisse. Dazu gehören die Kantone Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden, Glarus, Schaffhausen, St.Gallen, Thurgau und Zürich, das Fürstentum Liechtenstein sowie – in Teilbereichen – der Kanton Graubünden. Im Gebiet von Ostluft wird an über 20 Standorten die Luftqualität anhand der Leitschadstoffe Stickstoffdioxid (NO2), Feinstaub PM10 und Ozon (O3) mit automatischen Messstationen in hoher zeitlicher Auflösung erfasst (siehe Bild). Dieses Netz wird ergänzt durch zusätzliche Messsysteme, die räumlich und zeitlich flexibel eingesetzt werden können um spezifische Fragen zu beantworten (z.B. ein dichtes Netz von NO2-Passivsammlern). Die Erkenntnisse über die Luftqualität lassen sich durch eigene Modellrechnungen vertiefen und anschaulich darstellen. Die Luftwerte der Südostschweiz und des Fürstentums Liechtenstein können nun auf der Website <%LINK auto="true" href="http://www.ostluft.ch" class="more" text="www.ostluft.ch"%> abgerufen werden.
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