Miss Steg gebührend gefeiert

Der Präsident der VZG, Norman Bühler, erklärte, worauf es bei der Rangierung ankommt. Denn bei der Miss Steg «muass eifat alles stimme», so Bühler. Das Format, das heisst Länge, Breite und Grösse der Kuh, das Fundament (Fusstellung) sowie der Körperbau müssen die Jury überzeugen. Zudem, so ergänzt Isidor Sele, Hobbyzüchter, muss das Euter «hoch doppa» und schön mit der Bauchwand verbunden sein. 

Die Zitzen die richtige Grösse haben und die Adern zu sehen sein. Diese kleine Euter-Wissenschaft wird in der eigenen Disziplin auf den Höhepunkt gebracht. Bewertet werden die Tiere von Landwirtschaftsexperten aus St. Gallen. Gekürt wurden die Miss Steg, das Toprind sowie das schönste Euter. Doch bevor es so weit war, wurden die zahlreichen Zuschauer verwöhnt. 

 

 

Das Wetter meinte es gut mit den Besuchern. So konnten sie bei herrlichem Sonnenschein die Vorführung der Treichlergruppe Oberurnen bestaunen. Ein weiteres «Zückerchen» war die Autogrammstunde mit dem amtierenden Mister Heubuuch 2009, Silvio Pfister aus Schlans GR. Ein weiteres Highlight des Tages war die Tombola. Bei dieser konnte ein Rauzwieskalb als 1. Preis gewonnen werden. Der zweite und dritte Preis waren ein Schaf und ein «Gitzi». Weitere schöne Preise warteten auf Gewinner.

Dieses Jahr waren zum ersten Mal auch Schafe vor Ort, welche vorgeführt wurden. Aus dem ganzen Land brachten die Landwirte gut 160 Schafe zum Schauplatz, um ihre Tiere zu präsentieren. Im ähnlichen Rahmen werden Pferde in Vaduz und Geissen in Eschen an den jeweiligen Bremimärkten präsentiert werden. Die Festwirtschaft wurde vom Braunviehzuchtverband geführt und so klang der schöne Tag gemütlich aus. (mp)