«Man wird ins kalte Wasser geworfen»
Fünf junge Leute zwischen 18 und 21 Jahren haben sich ein Jahr lang freiwillig für diverse Arbeiten in sozialen Einrichtungen gemeldet. Ihr Dienst am Nächsten war für alle ein Gewinn. Am Mittwoch konnten sie im Schaaner Pfarrsaal ihr Zertifikat in Empfang nehmen.
Schaan. ? Wie Koordinator Matthias Brüstle ausdrücklich betonte, geht es dabei nicht um ein Sozialprojekt, sondern um die freiwillige Arbeit in einem grösseren Ganzen. «In unserer zersiedelten Gesellschaft muss man einen Punkt der Solidarität setzen und zeigen, dass einem nicht alles egal ist», meinte er. Bei diesem freiwilligen Sozialen Jahr arbeiten junge Leute zu 90 Prozent in sozialen Organisationen und besuchen zu 10 Prozent Bildungsmodule. Für ihre Arbeit erhalten sie 500 Franken Taschengeld pro Monat, ein Jahresticket der LIEmobil, 25 Tage Urlaub pro Jahr, jeden Tag ein Mittagessen an ihrer Einsatzstelle und die erforderliche Unfall-, Kranken- und Pensionsversicherung. (agr)
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