Liechtenstein: Entwarnung im Schweinegrippe Verdachtsfall
Somit wurde die Isolation der betreffenden Person aufgehoben. Die Person muss sich vorläufig jedoch weiterhin beobachten - wie alle Rückkehrer aus Ländern mit erhöhtem Expositionsrisiko - ob innert sieben Tagen nach der Rückkehr nochmals grippale Symptome auftreten. Amtsärztin Sabine Erne erklärte, dass das Virus gewisse Zeit braucht, um sich zu vermehren und es nachweisen zu können. Deshalb kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich die Person mit dem Virus infiziert hat. Das Risiko ist allerdings nicht grösser als bei jeder anderen Person, die aus einem Land mit erhöhtem Expositionsrisiko eingereist ist.
Ansteckungsmöglichkeiten bestehen vor allem in jenen Ländern mit erhöhtem Expositionsrisiko; dazu wird seit gestern auch Grossbritannien gezählt. Daher werden alle Reiserückkehrer aus Ländern mit erhöhtem Expositionsrisiko, derzeit USA, Mexiko, Kanada, Dom. Republik, Chile, Panama, Bundesstaat Viktoria in Australien und Grossbritannien, gebeten, sich umgehend telefonisch bei ihrem Arzt zu melden, falls bei ihnen innert sieben Tagen nach der Rückkehr Grippesymptome auftreten. Reisende sollten sich an die empfohlen Hygienemassnahmen halten und die Anweisungen der lokalen Behörden befolgen. (pafl/rb)