Leinenpflicht vorbildlich für Schweiz
Vaduz. – Schweizer Wildtiere würden, unter anderem, wegen den Liechtensteiner Hündelern immer mehr in Bedrängnis geraten. So war es in einem Interview mit dem St. Galler Kantonsoberförster Jürg Trümpler im «St. Galler Tagblatt» zu lesen. Auf die Frage hin, ob es stimme, dass es zu viele Hirsche gäbe, sagt Trümpler klar ja, fügt aber noch hinzu: «Das Problem ist nicht allein die Anzahl, sondern, dass die Hirsche im Lebensraum nicht mehr zirkulieren können.» Seiner Meinung nach würde dies an der Autobahn, der SBB und den Hündelern, gerade aus Liechtenstein liegen, die wegen der Leinenpflicht über die Grenze ausweichen würden. Klingt, als ob die Liechtensteiner Hunde in der Schweiz zu einem Problem geworden sind. Dem sei aber nicht so, wie Jürg Trümpler gegenüber dem «Liechtensteiner Vaterland» betonte.
Des Pudels Kern liegt nicht im Ländle
Der Kantonsoberförster stellt gegenüber dem «Vaterland» klar, dass es ihm nicht um die Liechtensteiner Hundehalter ginge. Dies sei im Interview lediglich unglücklich formuliert. «Natürlich werden auch Liechtensteiner Hunde in der Schweiz spazieren geführt. Allerdings gibt es für mich keinen Unterschied zwischen Schweizer und Liechtensteiner Hunden.» (mg)
Mehr in der heutigen Print- und Online-Ausgabe des «Liechtensteiner Vaterland».
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