«Lebensglück» betrübt Liechtensteiner Verlage
Vaduz. – Ein Buch über Liechtenstein von einem deutschen Verleger wirft viele Fragen auf. Besonders bei Liechtensteiner Verlagen gibt es neben den vielen Fehlern und der reisserischen Sprache weitere Kritikpunkte. In einem Leserbrief an die beiden Landeszeitungen wird diese Kritik an die Regierung gerichtet.
Keine Subvention durch Regierung
Ein Hauptvorwurf im Leserbrief lautet, dass das Buch durch die Regierung subventioniert worden sei. «Das Buch ‹Lebensglück Liechtenstein› wurde nicht subventioniert, sondern die Regierung hat im Rahmen der Subskription eine Anzahl von 500 Büchern bestellt», sagt Thomas Weidmann, Mitarbeiter der Regierung und zuständig für die Lizenzvergabe für die Benutzung des Liechtenstein-Logos. Der Regierung sei bewusst gewesen, dass es sich um einen deutschen Verlag gehandelt habe. Da jedoch kommuniziert worden sei, dass eng mit liechtensteinischen Akteuren zusammengearbeitet werden soll – sämtliche Fotografien des Buches stammen von einem Fotografen aus Liechtenstein –, habe man beschlossen, die Bücher vorzubestellen. (jgr)
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