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Krankenkassenprämie schlägt 2012 wieder auf

Die Versicherten in den Kantonen St. Gallen, Thurgau und beiden Appenzell bezahlen nächstes Jahr höhere Krankenkassenprämien. Ausser im Thurgau steigen sie überall stärker als im Landesdurchschnitt. Innerrhoden hat nicht mehr die tiefsten Prämien der Schweiz.

St. Gallen. – In Appenzell Innerrhoden ist die Kostensteigerung mit 5,5 Prozent nicht nur im Vergleich der vier Ostschweizer Kantone am stärksten, auch gesamtschweizerisch verzeichnet Innerrhoden den höchsten Anstieg. Trotzdem hat Innerrhoden nächstes Jahr nach Nidwalden die tiefsten Krankenkassenprämien der Schweiz. Für die Grundversicherung bezahlen Erwachsene in Innerrhoden nächstes Jahr durchschnittlich 292 Franken.

Im Landesvergleich tiefe Prämien bezahlen auch die Einwohner von Appenzell Ausserrhoden. Die Durchschnittsprämie der Grundversicherung für Erwachsene kostet in Ausserrhoden nächstes Jahr 307 Franken. Der Anstieg liegt mit 4,1 Prozent deutlich über dem schweizerischen Durchschnitt von 2,2 Prozent.

Mittlerer Anstieg in St. Gallen

Moderat fällt der Prämienanstieg in diesem Jahr im Kanton St. Gallen aus. Die Prämien liegen neu bei durchschnittlich 344 Franken pro Monat. Für Erwachsene liegt der Anstieg bei 3,8 Prozent. Besonders hart trifft der Prämienschub im nächsten Jahr junge Erwachsene - vor allem in der Ostschweiz. Im Kanton St. Gallen steigen die Prämien um 7,1 Prozent, in Appenzell Ausserrhoden um 7,7 und in Appenzell Innerroden sogar um 9,1 Prozent. Gesamtschweizerisch liegt der Durchschnitt bei 4,4 Prozent. (sda)

 

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