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Jugendliche sehen ihre Zukunft rosig

Zwar geniessen junge Menschen das Hier und Jetzt, machen sich aber durchaus auch über ihre Zukunft Gedanken. In einer Umfrage erzählen 24 Jugendliche über ihre persönlichen Zukunftspläne.

Vaduz. – «Einen guten Job zu haben» – darauf hoffen viele der befragten Jugendlichen zwischen 14 und 19 Jahren. Und natürlich soll es auch finanziell stimmen, sodass sie sich einen Hausbau – der eine oder die andere mit Pool – leisten können.

Ausserdem gibt ein Grossteil der 24 jungen Menschen an, heiraten und eine Familie gründen zu wollen. Nur sehr wenige sagen, sie hätten sich mit diesem Gedanken noch nie befasst. Bevor sie ihre eigene Familie gründen möchten, haben viele Jugendliche aber noch den Drang, andere Länder und Kulturen der Welt zu entdecken.

Alle 24 Menschen blicken positiv in ihre Zukunft und freuen sich, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen. Für manche Jugendliche beginnt bereits nach den Sommerferien mit dem Beginn ihrer Lehre ein neuer Abschnitt, der zukunftsweisend sein wird.

Präzise Planung gefragt

Auch in der Liechtensteiner Jugendstudie 2006 wurden 12- bis 21-Jährige nach ihren Zukunftsvorstellungen und Perspektiven gefragt.70 Prozent der weiblichen und männlichen Jugendlichen waren der Auffassung, dass man durch präzise Planung im Leben erreichen kann, was man will. Etwas weniger – 64 Prozent – gaben an, dass sie feste Pläne bezüglich ihrer Zukunft haben und auch daran glauben, diese zu erreichen.

52 Prozent der Jugendlichen stimmten der Aussage zu, dass sie im «Hier und Jetzt» leben und mit der Zukunft wenig anfangen können. Aber auch rund 40 Prozent hatten keine Pläne oder wollten warten, was die Zukunft ihnen bringt.

Jene Jugendlichen, die bereits Pläne für die Zukunft haben, sehen laut Studie auch die Zukunft rosiger. Das heisst, je besser die Jugendlichen ihre Zukunft bestimmen können, umso positiver bewerten sie auch die Umsetzungsmöglichkeiten ihrer Vorstellungen.

Mädchen planen mehr

Hinsichtlich der unterschiedlichen Ausbildungen zeigt die Studie, dass die Ober- und Realschüler einerseits weniger Pläne in Bezug auf ihre Zukunft haben, sondern vermehrt warten, was diese bringt. Ausserdem stellen sie sich ihre Zukunft weniger positiv vor als die Gymnasiasten und die Lehrlinge.

Auch andere Jugendstudien bestätigen, dass Jugendliche mit höherem Ausbildungsgrad optimistischer in die Zukunft blicken als jene mit niedrigen Bildungsgraden. Lehrlinge sind vermutlich insofern positiver eingestellt, als diese bereits einen fixen Ausbildungsplatz gefunden haben.

Differenziert man die Ergebnisse der Studie nach dem Geschlecht, wird erkennbar, dass die Burschen häufiger als die Mädchen in der Gegenwart leben und keine fixen Pläne haben. Dies könnte darauf zurückgeführt werden, dass Mädchen oftmals neben der beruflichen auch eine familiäre Karriere planen.

 

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