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Gutes Deutsch: Keine Angst vor Helvetismen

In der Schule und am Arbeitsplatz kommen immer wieder Diskussionen über korrektes Deutsch auf. Darf ich zum Grillieren einladen oder muss ich zum Grillen einladen? Dabei ist klar: Helvetismen und Austriazismen gehören zur korrekten deutschen Standardsprach

Vaduz.? Vielen von uns wird die Situation bekannt vorkommen: Man arbeitet an einem Brief oder einem anderen schriftlichen Dokument und plötzlich befällt einem das Gefühl, dass gewisse Dinge auf «Deutsch» anders klingen: In Deutschland parkiert man nicht, man parkt. Man isst keine Peperoni oder Rahm, sondern Paprika und Sahne. Im Restaraunt bestellt man nicht bei der Serviertocher, sondern bei der Kellnerin. Die Liste von Beispielen könnte den Rest der Zeitung füllen. Doch muss sich Herr und Frau Liechtensteiner anpassen, damit es richtiges Deutsch wird? Nein, sagt die Forschung der deutschen Philologie. Denn: Helvetismen und Austriazismen gehören zu den Sprachen eines Landes und dürfen deshalb mit gutem Gewissen eingesetzt werden. Nur, wann ist es Dialekt und wann ein standardsprachlich korrekter Helvetismus bzw. Austriazismus? (ags)

Mehr in der Print- und ePaper-Ausgabe des «Liechtensteiner Vaterlands» vom Samstag.

 
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