Grosser Einsatz für grosse Tiere
Im Juni eröffnet der Grosstier-Rettungsdienst Schweiz/Liechtenstein einen Stützpunkt in Weite. Damit wird die Schliessung des Stützpunkts Zizers aufgefangen, damit verletzte Grosstiere der Region weiterhin artgerecht gerettet und transportiert werden können.
Weite. ? Kleintiere bei Krankheit oder Unfällen zum Tierarzt zu bringen, ist meist nicht so schwierig. Komplizierter wird es, wenn es sich beim verletzten Tier um ein Grosstier handelt ? etwa ein Pferd, eine Kuh, oder auch ein Schaf. Damit auch solche Tiere artgerecht transportiert werden können, gibt es seit 1997 den Grosstier-Rettungsdienst Schweiz/Liechtenstein. In enger Zusammenarbeit mit dem Tierspital Zürich und den Tierärzten vor Ort bietet dieser professionelle Rettungen und einen 24-Stunden-Notfalldienst an.
Ein Stützpunkt für die Region
Zurzeit gibt es Stützpunkte in Zürich, Bern, Aargau, Nidwalden, Tessin und Graubünden. Der Stützpunkt in Graubünden wird nun allerdings aus privaten Gründen aufgegeben, sodass die Regionen Liechtenstein, St. Gallen, Graubünden und Glarus in Zukunft von Zürich aus abgedeckt werden müssten. Für Michael Metz und Franziska Pöhnert war es allerdings unvorstellbar, dass Tiere aus diesen Regionen künftig zweieinhalb Stunden warten müssen, bis ein Rettungsfahrzeug eintrifft. Deshalb haben sich die zwei Pferdebesitzer dazu entschieden, selbst einen Stützpunkt aufzubauen. (ah)
Mehr in der Print- und ePaper-Ausgabe des «Liechtensteiner Vaterlands» von 22. Mai 2013 .
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