Fussball-WM verlief bisher in ruhigen Bahnen
Das Fussballfieber hat nach der Hälfte der Weltmeisterschaft fast jeden gepackt. Das führt manchmal zur einen oder anderen Auseinandersetzung. Doch bisher verlief das Public-Viewing in ruhigen Bahnen.
Vaduz. ? Verzweiflung, Jubel, Tränen, Freude und Trauer ? und das alles in 90 Minuten. Dieses Gefühlschaos ist derzeit keine Seltenheit. Beim Public-Viewing treffen sich alle WM-Narren und unterstützen ihre Lieblingsmannschaft. Und dies bereits seit 13 Tagen. Am 12. Juni eröffnete Gastgeber und Favorit Brasilien die Fussballweltmeisterschaft 2014 mit dem Spiel gegen Kroatien. Seit diesem Tag herrscht weltweit Ausnahmezustand. Auch Liechtensteinerinnen und Liechtensteiner wurden vom WM-Fieber gepackt. In Vaduz, Schaan und Eschen haben sie die Möglichkeit, die Spiele live auf einer grossen Leinwand zu sehen.
Emotionen im Spiel
Ein Treffpunkt für alle. «Bisher ist das Public-Viewing ruhig verlaufen», sagt Gino Blumenthal von der Landespolizei. Die regulären Patrouillen werfen einen Blick auf das Geschehen und wirken somit präventiv. Zu einem Einsatz sei es aber noch nicht gekommen. «Dies soll auch so bleiben», sagt Blumenthal. Markus Goop von der Eventagentur Skunk AG, die das Public-Viewing in Vaduz ermöglicht, sagt, dass sehr viele Emotionen im Spiel seien. Deshalb kann es hin und wieder zu kleinen Rangeleien kommen. Doch von einer grösseren Auseinandersetzung sei die WM-Meile in Vaduz bisher verschont geblieben. (mh)
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