Das Amt für Bevölkerungsschutz organisierte eine eintägige Weiterbildung für die Zivilschutzgruppen der Gemeinden. Besonders die Betreuung älterer Menschen im Katastrophenfall wurde am Samstag geübt.
Dabei wurde den Kursteilnehmern der richtige Umgang mit älteren Menschen nicht nur in der Theorie vermittelt. Auch eine praktische Übung war Teil der Weiterbildung. Ein Rohrbruch im Alterspflegeheim Eschen und eine dadurch notwendig werdende Evakuation der Bewohner und des Pflegepersonals wurde simuliert. Angenommen wurde, dass durch den Rohrbruch das gesamte zweite Stockwerk des Alterspflegeheims unter Wasser steht und einsturzgefährdet ist. Im Fokus der Übung standen insbesondere die speziellen Anforderungen, die durch das Alter der Bewohner des Pflegeheims an die Zivilschützer gestellt werden. So wurde beispielsweise der Umgang mit Personen geübt, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind. Die Kursteilnehmer lernten unter anderem, wie man mit Rollstuhlfahrern Treppen, Stufen und andere Hindernisse überwindet. Auch Tipps zum Umgang mit schwerhörigen, sehbehinderten, oder verwirrten Personen erhielten die Kursteilnehmer.