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Feuerwehr übt den Ernstfall im LAK

Vor 3 Jahren brannte in Egg im Bregenzerwald ein Altersheim. 11 Menschen sind damals durch Rauchgasvergiftung ums Leben gekommen. Da bei einem Brand in einem Altersheim sehr schnell viele Patienten evakuiert werden müssen, ist eine solche Situation für die Feuerwehren nicht einfach. Die Freiwillige Feuerwehr Vaduz hat am Samstag in einer Grossübung zusammen mit dem Samariterverein diesen Ernstfall im Haus St. Florin in Vaduz geprobt.

Vaduz. – Im Sozialzentrum LAK Haus St. Florin Vaduz befinden sich 60 Bewohner-Einzelzimmer, neun Seniorenwohnungen, Spitex/Familienhilfe, Gemeindekrankenpflege und weitere Vereine. Zudem sind die Übergans-/Kurzzeitpflege, die Tagesbetreuung, das Ferienzimmer und die LAK Aus- und Weiterbildung sowie Kontakt Beratung Alterspflege (KBA) im Haus integriert.

Schon während der Planung war es wichtig und zwingend, dass das Haus nach den neuesten Erkenntnissen und Sicherheitsauflagen geplant und gebaut wird. Neben den verschiedenen Sicherheits- und Behindertenvorschriften war der Brandschutz ein sehr wichtiger Bereich, bei welchem die Feuerwehr Vaduz von Anfang an integriert war. Themen wie Fluchtwege, Zufahrt der Feuerwehrfahrzeuge, Brandabschnitte, Löschposten, Meldesystem und vieles mehr wurden bis ins Detail diskutiert und geplant. Nach der Inbetriebnahme besichtigte das Kader der Feuerwehr Vaduz das Haus und erhielt sämtliche Pläne und Schlüssel, damit im Ernstfall sofortige Hilfe gewährleistet werden kann. Ziel der Übung war vor allem die Vermittlung von Sicherheit, das Verhalten im Ernstfall zu erproben sowie allfällige Schwachstellen erkennen und diese zu beheben. (pd)

Mehr in der morgigen Print- und Online-Ausgabe des «Liechtensteiner Vaterlands».
 

Artikel: http://www.vaterland.li/importe/archiv/vermischtes/feuerwehr-uebt-den-ernstfall-im-lak-art-74802

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