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Erzbischof redet Brautleuten ins Gewissen

Im Hirtenbrief zur Fastenzeit spricht Erzbischof Wolfgang Haas vor allem katholischen Brautleuten ins Gewissen. Damit die christliche Ehe ihre «ursprüngliche Würde» wiedererlangt, soll unter anderem der bisher freiwillige Ehevorbereitungskurs obligatorisch werden.

Vaduz. – Viele Brautleute wünschen sich neben der zivilrechtlichen Trauung auch eine kirchliche Hochzeit in Weiss. Wer dies vor allem der Romantik wegen möchte, könnte in Liechtenstein auf das eine oder andere Hindernis stossen. Erzbischof Wolfgang Haas machte schon mehr als einmal deutlich, dass er nicht viel von solch romantischen Plänkeleien hält. Im Hirtenbrief zur Fastenzeit 2012 schreibt er: «Die kirchliche Trauungsfeier ist keine Romantik-Veranstaltung, auch wenn eine Trauung immer etwas Romantisches an sich hat und in sich schliesst.» Er betont, dass die christliche Ehe nicht etwas ist, das man auf die leichte Schulter nehmen sollte. Sie sei vielmehr ein «heiliges Band», «ein grosses Geheimnis» und Gott selbst sei der Urheber. «Der Ehebund, den die Brautleute schliessen, ist etwas zutiefst Ernsthaftes und zugleich Freudvolles; er ist Gabe und Aufgabe in einem; er ist geschenkhaft und anspruchsvoll», heisst es im Hirtenbrief. Damit die Ehe ihrer «sakramentalen Würde» gerecht wird, sind nach Ansicht der katholischen Kirche gewisse Grundsätze und vor allem christliche Tugenden zu berücksichtigen. (jak)

Mehr in der heutigen Print- und Online-Ausgabe des «Liechtensteiner Vaterlands».

 
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