Ersatztiere für Liechtensteiner Alpen gefunden
In diesem Sommer werden keine Rinder aus Liechtenstein und der Schweiz auf Vorarlberger Alpen sömmern. Liechtensteiner Eigenalpen in Vorarlberg haben eine Übergangslösung für die Bestossung gefunden: Tiere aus Österreich.
Vaduz. - Normalerweise verbringen rund 1300 Rinder aus Liechtenstein und der Schweiz den Sommer auf Vorarlberger Alpen ? jedoch nicht in diesem Jahr. Denn bereits bei der Sömmerung 2011 haben sich Rinder über das Wild mit der Krankheit Tuberkulose angesteckt. «Seit vergangenem September sind Fälle von Tuberkulose in der Region bekannt», wie Landestierarzt Peter Malin im Januar gegenüber dem «Vaterland» bestätigte. Deshalb riet das Amt für Lebensmittelkontrolle und Veterinärwesen den Bauern ab, ihre Rinder auf Vorarlberger Alpen zu sömmern. Ansonsten müssten strenge Auflagen beachtet werden. Doch das Risiko war zu gross. Liechtensteiner Bauern haben auf die Sömmerung auf Vorarlberger Alpen verzichtet und die Tiere im Inland untergebracht. (mh)
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