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Das Auto einfach «Nez Rouge» überlassen

Die Stiftung «Nez Rouge» fährt in der Weihnachtszeit Gäste, die nicht mehr selbst fahren wollen, mit ihrem eigenen Auto nach Hause. Die Nächte für die Freiwilligen sind lang ? trotzdem ist es ihnen wichtig, dass die Menschen sicher nach Hause kommen.

Sevelen. ? Freitagabend, 22 Uhr in Sevelen beim Stützpunkt der Stiftung «Nez Rouge»: Eine lange und steile Treppe führt in die Etage, in der sich der Raum der Stiftung befindet. In der Mitte des Raumes steht ein grosser quadratischer Tisch mit einem goldigen Tischtuch, welches mit Tannenbäumen und Noten verziert ist.Vier Freiwillige fahren heute Menschen nach Hause, die nach einer Weihnachtsfeier oder anderen Festen aufgrund eines zuviel getrunkenen Gläschens oder einfach wegen Müdigkeit nicht mehr selbst mit dem Auto fahren möchten. Je zwei «Nez Rouge»-Freiwillige machen sich auf den Weg zum Gast. Einer fährt ihn mit seinem Auto nach Hause und wird von seinem Kollegen dort mit dem «Nez Rouge»-Auto abgeholt.

Bevor die Kundentelefone zu klingeln beginnen, müssen sich die vier Freiwilligen, Marco Kuratli, Armin Spichtig, Heidi Gantenbein und Thomas Boppart, organisieren. Thomas Boppart ist der Koordinator dieses Abends: Er kontrolliert zu Beginn alle Führerausweise der Freiwilligen. «Es ist wichtig, dass wir uns alle ausweisen können», sagt Armin Spichtig. Auch Thomas Boppart, als Koordinator, zeigt seinen Ausweis seinen Kollegen. Somit können sich die Freiwilligen gegenseitig absichern und mit gutem Gewissen in den Abend starten. (mh)

Mehr in der Print- und ePaper-Ausgabe des «Liechtensteiner Vaterlands» von Dienstag.

Artikel: http://www.vaterland.li/importe/archiv/vermischtes/das-auto-einfach-nez-rouge-ueberlassen-art-85704

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