Bodensee-Klassik: Mit dem Oldtimer unterwegs
Drei Tage, vier Länder, fünf Etappen ? vom 2. bis 4. Mai führte die Bodensee-Klassik durch die Bodenseeregion. In diesem Jahr ging es für 156 Teams auf insgesamt 600 Kilometern über malerische Landstrassen durch Österreich, Deutschland, die Schweiz und Liechtenstein.
Fünf Sekunden bis zum Start, der Sekundenzeiger zählt auf null herunter. Marco Büchel hat die Strecke konzentriert im Blick ? und die Stoppuhr in der Hand. Büxi steht aber nicht im Starthäuschen von Kitzbühel, sondern er sitzt im Ford Capri RS 2600, Baujahr 1972, mit der Startnummer 81. 150 PS unter der unglaublich langen, schwarzen Motorhaube. Auf Fahrer und Beifahrer wartet die zweite Wertungsprüfung des Tages und es sind noch knappe acht Kilometer bis ins Ziel nach Vaduz. Büchel ist bei der Bodensee-Klassik mit dabei, deren erste Etappe am Donnerstag durch das Fürstentum führte. An jenem Tag fungierte das ehemalige Ski-Ass als Navigator, Zeitgeber und Beifahrer von Frank B. Meyer, Chefredakteur von Auto Bild Klassik.
Am gestrigen Tag ging die zweite Auflage der Bodensee-Klassik in die letzte Runde, denn die fünfte und letzte Etappe wurde in Angriff genommen. Gesamtsieger der 2. Auflage der Bodensee-Klassik wurde das Team Strupler/Sting mit Beat Strupler aus dem schweizerischen Weinfelden und Peter Sting aus Siegen auf einem Bentley Mk VI Special von 1950. Ach ja: Büxis Capri belegte nach der ersten Etappe über die Serpentinen hoch nach Malbun und wieder hinunter nach Vaduz den 51. Platz. Nicht schlecht für einen, der beim 5-Sekunden-Countdown eben noch Skistöcke in der Hand gehabt und jetzt auch den Oldtimersport für sich entdeckt hat.
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