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Auch der Inhalt will bedacht sein

Liechtenstein Marketing freut sich, die wichtigste Produktpräsentation im Spielebereich des Softwareriesen Microsoft nach Liechtenstein geholt zu haben. Aufgrund des Inhalts des Spiels bezweifeln aber manche eine positive Imagewirkung.

Vaduz/Balzers. – Nicht nur, dass die Spielpräsentation am Dienstag in Balzers gemäss Liechtenstein Marketing rund 250'000 Franken Wertschöpfung bei inländischen Betrieben generiert hat. «Der Microsoft-Anlass in Liechtenstein fand medial, insbesondere online, bereits weltweit Beachtung», heisst es in einer Medienmitteilung von Liechtenstein Marketing. Besonders erfreulich sei, dass Liechtenstein immer sehr prominent erwähnt werde, erklärt Geschäftsführer Ernst Risch. «Bisher sind die Reaktion sehr positiv ausgefallen. In den Berichten wurde mehrfach erwähnt, dass Liechtenstein eine Reise wert sei.»

Erbost über Kriegsspiel  

Von verschiedenen Leserbriefschreibern wird jedoch bezweifelt, dass es bei positiven Meldungen – beziehungsweise einer positiven Aussenwirkung – bleiben wird. Denn beim präsentierten Spiel handelt es sich um ein Kriegsspiel beziehungsweise um einen Ego-Shooter, die kontrovers diskutiert werden. Liechtenstein Marketing ist sich dieser Problematik bewusst: «Im Vorfeld haben wir uns intensiv mit der Frage auseinander gesetzt, ob sich Liechtenstein als Plattform zur Lancierung des Computerspiels von Microsoft zur Verfügung stellen soll.» In enger Absprache mit dem Ressort Wirtschaft der Regierung seien die Vor- und Nachteile abgewogen worden. «Wir sind gemeinsam zur Entscheidung gelangt, dass die positiven Aspekte überwiegen, insbesondere stand die internationale Medienberichterstattung über Liechtenstein im Vordergrund.» (rb)

Mehr in der Print- und Online-Ausgabe des «Liechtensteiner Vaterlands» vom Samstag.

 
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