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Gugger lancieren Aktion gegen Gewalt

Die Guggenmusiken des Landes wollen mit einer gemeinsamen Aktion ein Zeichen gegen Gewalt setzen. Es könne nicht sein, dass es während Fasnachtsveranstaltungen immer häufiger zu gewalttätigen Auseinandersetzungen kommt.

Vaduz. – In der fünften Jahreszeit ist die Welt etwas bunter und fröhlicher als sonst. Wohl auch etwas ausgelassener und hemmungsloser. Menschen schlüpfen in andere Rollen, können Dampf ablassen, einmal närrisch sein. Leider kommt es im fasnächtlichen Treiben auch immer wieder zu gewalttätigen Auseinandersetzungen, zu Streitereien, Rempeleien, Rangeleien und auch Schlägereien. Letztmals an einer Fasnachtsparty in Eschen anfangs Februar, wo sich 20 Personen eine «wüste» Schlägerei lieferten, wie es in der Polizeimeldung stand. Einige Gugger des Landes wurden Zeugen dieses Zwischenfalls, wären um ein Haar selbst zwischen die Fronten geraten.
Sie sprachen darüber, dass es so nicht weitergehen könne.

«Nicht der Geist der Fasnacht»

An jedem Fasnachtsanlass müsse man mittlerweile fürchten, dass Personen ihrer Aggressivität freien Lauf lassen und sogar aus Spass zuschlagen. Das führe dazu, dass besonders bei Maskenbällen immer mehr Sicherheitspersonal eingesetzt werden müsse. «Das ist nicht der Geist der Fasnacht», sagt Pascal Vögeli, Präsident der Törmleguger Vaduz. Gewalt ist nie gut. Aus diesem Grund haben sich die sieben Guggenmusiken Pföhrassler Balzers, Moschtgügeler Triesen, Wildmandligugga Triesenberg, Törmleguger Vaduz, Röfischrenzer Schaan, Plunderhüüsler Schaan und Tuarbaguger Eschen zusammengetan. Gemeinsam wollen sie die Bevölkerung darauf aufmerksam machen, dass närrisch sein nichts, aber gar nichts mit Gewalt zu tun hat und dass alle Gugger des Landes Gewalt – egal in welcher Form – ablehnen. (jak)
 

 
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