Weitere Risse im Rutschhang bei Altstätten
Im Gebiet Ober Weidist oberhalb von Altstätten sind nach den Erdrutschen von Anfang Juni weitere Risse im Boden entstanden. Der Hang wird genau beobachtet, wie die Stadt Altstätten mitteilte. Grössere Verschiebungen habe es nicht mehr gegeben. In den nächsten Tagen soll ein Expertenteam den Hang begutachten.
Altstätten. - Danach will die Stadt über weitere Schritte entscheiden, wie es in der Mitteilung vom Mittwoch heisst. Die Bevölkerung wurde aufgefordert, das Erdrutschgebiet weiterhin zu meiden. Die Situation am Brendenbach hat sich nicht verändert. Die Verschüttungen seien stabil und das Wasser fliesse ab, schreibt die Stadt. Um Veränderungen rasch zu erkennen, wurde eine Kamera beim Bach installiert.
Schäden von 2,5 Millionen
Die Schäden durch die Erdrutsche vom ersten Juniwochenende betragen allein für die Stadt Altstätten 2,5 Millionen Franken. Kosten Dritter sind dabei nicht mitgerechnet. Der Kanton hat den vom Unwetter betroffenen Gemeinden ausserordentliche Beiträge in Aussicht gestellt. Durch den starken Regen war oberhalb von Altstätten, in Richtung Ruppen ein grösserer Hang ins Rutschen geraten. Am 7. Juni liessen die Behörden einen Kuhstall im Gebiet Ober Weidist vorsorglich räumen, weil weitere Erdrutsche befürchtet wurden. (sda)
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