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Stadtbach überflutet Altstadt von Altstätten

Starke Regenfälle haben am Montag vor allem in Altstätten für eine grössere Überschwemmung gesorgt. Durch das Stadtzentrum wälzten sich Wassermassen und rissen Schlamm, Geröll und Schutt mit sich, wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte. Sie warnt weiterhin vor Erdrutschen und hochgehenden Bächen.

Altstadt. - Am Montagabend ging über der Region Altstätten-Gais ein Unwetter nieder, welches massvie Schäden in Altstättens Innenstadt zur Folge hatte. Der Stadtbach trat über die Ufer und bahnte sich seinen Weg metertief durch die Altstadt. Autos wurden dabei weggespühlt. Es enstand ein Sachschaden in Millionenhöhe. Die Innenstadt musste von der Feuerwehr gesperrt werden.

Geflutete Keller und Tiefgaragen

Auch in anderen Orten der Ostschweiz gab es Überschwemmungen. Viele Keller und Tiefgaragen von Privathäusern und Industrieanlagen wurden geflutet. Die Einsatzkräfte standen die ganze Nacht über im Einsatz. In Berneck leisteten die Feuerwehren neun, in Lüchingen fünf und in Au zwei Einsätze. In der Region Werdenberg ? Sarganserland waren Gams und Sax von den Regenfällen betroffen. Dort ergaben sich insgesamt acht Feuerwehreinsätze. Das übrige Kantonsgebiet blieb mehrheitlich von den heftigen Regenfällen verschont.

Einzelne Sperrungen

In den Zentren von Berneck und Altstätten muss weiterhin mit Verkehrsbehinderungen gerechnet werden. Die Strecke Altstätten ? Trogen (Ruppen) ist wegen der Gefahr von Erdrutschen gesperrt. Der Bahnverkehr zwischen Altstätten und Gais ist eingeschränkt. Das Lagezentrum der Kantonspolizei St.Gallen steht mit den kantonalen und regionalen Führungsstäben in Verbindung.

Hohe Gefahrenstufe

Im ganzen Kanton ist weiter mit Dauerregen zu rechnen. Die Gefahr von Überschwemmungen und Hangrutschen besteht nach wie vor. Der Aufenthalt in der Nähe von Fliessgewässern soll gemieden werden. Nach den schweren Regenfällen von vergangener Nacht sind die Böden mit Wasser gesättigt. Mit dem nun zu erwartenden Dauerregen wird die Gefahr von Erdrutschen weiter verschärft. Bach- oder Flussläufe können jederzeit wieder anschwellen und über die Ufer treten. Der Aufenthalt entlang von Fliessgewässern kann gefährlich sein und soll vermieden werden. Die Einsatzkräfte sind nach wie vor daran Bachläufe frei zu machen, so die Polizei. (kop/pd)

 
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