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Internet-Community trauert um Duisburg-Opfer

Nach der Massenpanik an der Loveparade in Duisburg drücken Menschen ihr Trauer im Netz aus. Bei sozialen Netzwerken wie Facebook oder in Foren äussern sie ihr Entsetzen über die Vorkommnisse in der deutschen Ruhrstadt Duisburg.

«Bestürzung, Fassungslosgkeit, Trauer, Tränen...Ein stilles Gebet für alle, die so sinnlos ihr Leben verloren haben», schreibt Sabine im Kondolenzbuch der Loveparade, das über die Facebook-Seite «Trauer um die Toten der Loveparade 2010 in Duisburg»angeklickt werden kann.

«Wir möchten den Angehörigen unser tiefes Mitgefühl aussprechen. Es ist alles so unverständlich. Wir hoffen das die Verantwortlichen die dafür zuständig sind zur Rechenschaft gezogen werden auch wenn dieses die Verstorbenen nicht mehr lebendig macht.» So äusserte sich Claudia nach der Katastrophe.

Und Anni schrieb: «All denjenigen, die bei der Loveparade am 24.07.2010 einen geliebten Menschen verloren haben, möchte ich mein herzliches Beileid aussprechen. Wir alle fühlen und trauern mit euch mit und wünschen euch viel Kraft, mit diesem Verlust klarzukommen. Allen Verletzten wünsche ich gute Besserung und baldige Genesung. Ich kann es noch immer nicht fassen... Ich wollte auch an der Loveparade teilnehmen. Spass haben und mit anderen die Musik feiern - Ich hielt die Loveparade immer für eines der Highlights des Jahres.»

Keine rasche Aufklärung

Während die emotionale Aufarbeitung im Internet in regem Gange ist, rechnen die Ermittlungsbehörden mit einer längeren Dauer, um die Ursachen des Unglücks zu klären.

«Das wird Wochen, wenn nicht Monate dauern», sagte Staatsanwalt Rolf Haferkamp gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters. (agenturen/ak)

 

 
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