Haiyan: Es herrscht grosse Betroffenheit
Das Ausmass des Wirbelsturms Haiyan ist unvorstellbar. Auch ein Liechtensteiner meldete sich, alles verloren zu haben. Die Liechtensteiner Regierung reagiert mit Betroffenheit auf die verheerenden Folgen des Unwetters auf den Philippinen.
Vaduz. ? Mehr als 20 Wirbelstürme toben pro Jahr über die philippinische Insel hinweg. So schlimm war das Ausmass jedoch noch nie: Idyllische Fischerstädte verwandelte der Sturm Haiyan am Freitag in einen Vorort der Hölle. Die Nothilfe-Koordination der Vereinten Nationen geht von mehreren Tausend Todesopfern, Zehntausenden Verletzten und insgesamt 11,3 Millionen von der Katastrophe betroffenen Menschen aus. Diese Zahlen werden fast stündlich nach oben korrigiert.
Dass auch Liechtensteiner unter den vielen Unwetter-Opfern sind, davon ist der liechtensteinischen Regierung nichts bekannt. Allerdings gab es durchaus Liechtensteiner, welche die Katastrophe vor Ort erleben mussten: «War das ein Wind! So etwas habe ich noch nie erlebt», schreibt Marco Wille über die Internetplattform Facebook. Der Liechtensteiner lebt mit seiner Familie auf den Philippinen und hat durch das Unwetter alles verloren: «95 Prozent der Insel Malapascua sind zerstört und auch bei uns ist alles weg ? Haus, Restaurant, Boot.» (bfs)
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