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Föhnsturm: Von wegen «Stille Nacht»

Es war keine schöne sondern eine stürmische Bescherung zu Heiligabend. Mit Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 117 km/h fegte ein Föhnsturm durchs Land und richtete zahlreiche Schäden an. Polizei, Feuerwehr und Förster hatten alle Hände voll zu tun.

Vaduz. ? Die erste Meldung ging am 24. Dezember bereits um 9 Uhr morgens bei der Polizei ein ? ab Mittag standen dann rund 20 Polizisten, 70 Feuerwehren und 20 Förster während zwei Tagen im Dauereinsatz. Bei der Landespolizei gingen insgesamt 362 Meldungen ein, 60 verschiedene Schadensplätze wurden verzeichnet.

«Alte Eiche» ? Dach eingedrückt

An Sturm «Lothar», der am 26. Dezember 1999 mit Windböen von bis zu 165 km/h rund 10?000 Kubikmeter Wald in Liechtenstein vernichtet hatte, mochte der diesjährige Weihnachts-Föhnsturm zwar nicht heranreichen, dennoch richteten starke Windböen im ganzen Land zahlreiche Sachschäden an. Büchel bestätigt, dass zahlreiche Bäume entwurzelt und umgestürzt sind, zum Teil auch auf Häuser, so dass Dachstühle beschädigt wurden. Betroffen war auch die «Alte Eiche» in Triesen, wo ein Baum auf den Lawenasaal gekracht ist. Weiters wurden Autos von herumfliegenden Gegenständen beschädigt und Fenster eingeschlagen. Vorübergehend mussten Strassen und Verbindungswege aus Sicherheitsgründen gesperrt werden, für einige konnte gestern Mittag Entwarnung gegeben werden. Die «Frommenhausstrasse» blieb noch bis 17 Uhr gesperrt. (dv)

Mehr in der Print- und ePaper-Ausgabe des «Liechtensteiner Vaterlands» vom Freitag, 27. Dezember 2013.

 
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