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Beim Online-Autokauf reingelegt

Die Landespolizei warnt aufgrund eines weiteren Opfers erneut vor betrügerischen Autokäufen über Internetbörsen. Nachdem es im Oktober bereits ein Opfer gegeben hat, ist nun eine weitere Person durch diese Betrugsmasche geschädigt worden und hat einen Vermögensschaden von mehreren Tausend Franken erlitten.

Vaduz. – Bei dieser Betrugsart werden auf Internet-Autobörsen Personenwagen zu enorm günstigen Preisen angeboten. Die Fahrzeuge befinden sich meist im Ausland (z.B. Nordirland oder England) und müssen zuerst nach Liechtenstein überführt werden. Bei der Kontaktaufnahme mit dem Verkäufer wird von deren Seite eine Transportfirma eingeschaltet, welche sich um die Abwicklung des Kaufes inklusive Geldüberweisung kümmert. Sobald das Opfer das Geld für das Auto einbezahlt hat, bricht der Kontakt zur Transportfirma ab. Das Geld ist weg und ein Auto kommt in Liechtenstein nie an, wie die Polizei am Mittwoch schreibt.

Schlechtes und unverständliches Deutsch 

Sowohl der Mailverkehr wie auch die Kaufunterlagen der Firma machen auf den ersten Blick einen unverdächtigen Eindruck, sind jedoch in einem schlechten und unverständlichen Deutsch abgefasst. Auch die Internetseiten der angeblichen Transportfirma, welche verschiedene Namen und somit auch verschiedene Domains besitzt, sind professionell gemacht und wirken seriös.

Vorsicht bei vermeintlichen Schnäppchen

Die Landespolizei rät beim Internetkauf von günstigen, ausländischen Autoangeboten zu grosser Vorsicht. Speziell wenn man das Auto nicht persönlich in Augenschein nehmen kann und der Preis weit unter dem üblichen Marktwert liegt. (pd)
 

Artikel: http://www.vaterland.li/importe/archiv/ungluecke/verbrechen/beim-online-autokauf-reingelegt-art-73109

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