Patrick Greuter: «Sehe mich auch als Vermittler»
Patrick Greuter wurde zum neuen Präsidenten des Liechtensteiner Schwimmverbandes gewählt. Er will sich unter anderem dem schwelenden Konflikt innerhalb der Schwimmszene Liechtensteins annehmen. Auch die Strukturen will er stärken und die Kommunikation nach aussen verbessern.
Herr Greuter, welches werden Ihre Schwerpunkte als Präsident des Schwimmverbands sein?
Patrick Greuter: Unser Verband hat sich bezüglich sportlichen Erfolgen hinter dem Ski- und dem Fussballverband als drittstärkste Kraft im Land etabliert. Nur können unsere Strukturen in keiner Weise mit jenen der oben genannten Verbände verglichen werden. Ohne alles umkrempeln zu wollen, wird die Überprüfung und Verbesserung dieser Strukturen ein zentrales Thema sein. Als Beispiel nenne ich hier das Sponsorenvolumen, das bisher verschwindend klein war und zu einer erheblichen finanziellen Belastung der Eltern führt. Weiter sind die Kontinuität auf den Funktionärsposten und weitere Anstrengungen mit Trainer Tibor Godo in die Nachwuchsförderung wichtige Punkte.
Die Medien wurden nicht zur Delegiertenversammlung eingeladen und ihre Präsenz war nicht erwünscht. Was hat der Verband zu verbergen?
Gar nichts. Wir wollten diese DV in Ruhe und ohne Nebengeräusche abhalten, darum hat sich der Vorstand für dieses Vorgehen entschieden.
Es herrscht Zoff zwischen dem Verband und dem YPS-Club, der bisher vom Verband nicht als Verbandsmitglied anerkannt wurde. Wo liegt der Hund begraben?
Es liegt nicht in meiner Macht und Zuständigkeit, diesbezüglich hier Aussagen zu machen.
Es handelt sich offenbar um ein Verfahren vor den Gerichten. Wer kann Aussagen machen, wenn nicht der Präsident?
Das Verfahren ist noch nicht abgeschlossen, darum dürfen wir derzeit dazu keine Stellung nehmen. Wir werden uns dazu äussern, sobald das Verfahren abgeschlossen ist. (Interview: hape)
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