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Nigg und Weirather trainieren mit Schild und Poutiainen

Tina Weirather und Marina Nigg hatten gestern ihren ersten Kunstschneetag der Saison. Aufgrund guten Beziehungen zur sportlichen Führung des ÖSV (Hanni Wenzel-Weirather) konnten sie heute die Eröffnung der Reiteralm auf Kunstschnee geniessen.

Ski alpin. – Der Pistenchef der Reiteralm, Sepp Mitterwallner, auch genannt «Miracoulix», zauberte innerhalb der letzten Woche eine Top Kunstschneepiste auf die Reiteralm. Mit den ersten, kälteren Temperaturen letzte Woche, starteten die Liftbetreiber der Reiteralm die Kunstschneesaison mit mehr als 45 Kanonen. Gestern Nachmittag dann, wurde der produzierte Schnee sorgfältig verschoben und mehrmals, maschinell präpariert. Die meisten Teams heute Morgen waren erstaunt, dass die Piste bereits mit dem ersten Schneetag so kompakt und hart war.


Starke Zeiten
Während die ÖSV-Damen heute noch im Mölltal ihre Zeitläufe für Sölden bestritten, konnte sich Marina Nigg mit Marlies Schild, Kathrin Triendl und Alexandra Daum im Slalomtraining messen. Tina Weirather fuhr mit der Europacup-Damen-Mannschaft des ÖSV Riesenslalom. Dabei waren noch die beiden Finninen Tanja Poutiainen und Sanni Leinonen dabei. Bei dem Training hielt sich der Zeitrückstand zur letzt jährigen Kristallkugelgewinnerin im Riesenslalom, Tanja Poutiainen, in Grenzen. Tina verlor auf rund 55 Sekunden Fahrzeit eine halbe Sekunde. Dabei hatte sie aber nie einen fehlerfreien Lauf. In den Teilzeiten kam sie sogar noch einwenig näher an die letztjährige Nummer eins. Auch in den nächsten beiden Tagen werden die beiden LSV-Damen noch die Vorteile der Reiteralm nützen können.


Pascal Hasler zufrieden
Die Umstellung auf dem heute harten und aggressiven Kunstschnee war nach der letzten Woche am Gletscher nicht leicht für die beiden Damen. «Trotzdem haben Tina und Marina die Verhältnisse gleich gut in den Griff bekommen. Wenn wir mit Tina noch einmal zwei so gute Tage wie heute bekommen, dann sind wir bereit für Sölden», erklärt Trainer Pascal Hasler und weiter: «Ein Trainer von uns ist in Sölden vor Ort. Wir kennen die Verhältnisse dort und sind überzeugt mit der Reiteralm die richtige Entscheidung getroffen zu haben. In Sölden wird die Piste mit enorm viel Wasser bearbeitet». Weiter erklärt Pascal Hasler: «Es war nicht leicht, als kleine Nation einen Platz beim ersten Kunstschneetraining zu bekommen. Normalerweise fährt hier in der ersten Woche nur der ÖSV. Dass wir auch Marina beim Slalomtraining untergebracht haben, freut mich ganz besonders. Sie benötigt für Levi auch ideale Bedingungen, um ihren letzten Abstimmungen mit dem Skimaterial und der Renntechnik zu bekommen.»

 
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