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Liechtenstein trotzt Finnland Remis ab

Im drittletzten WM-Ausscheidungsspiel ringt Liechtenstein Finnland ein sensationelles 1:1 (0:0)-Remis ab. Michele Polverino glich 70 Sekunden nach dem umstrittenen Penaltytor von Litmanen aus (75.).
Die Zuschauer sorgten letztlich doch noch für Emotionen: Einerseits bejubelten sie das eigene Team und andererseits ist Schiedsrichter Novo Panic mit einem Pfeiffkonzert verabschiedet worden. Mit dem harten Penaltypfiff, der Finnland die Führung eintrug, sowie die Rote Karte gegen Martin Büchel, der nach dem Ausgleichstreffer den Platz gestürmt hatte, hatte er sich keine Sympathien geholt.
 
 
David Hasler vergab die grösste Chance des Spiels (24.).
Doch auch die Finnen blieben nicht ungefährlich und agierten zielstrebig. Ein fragwürdiger Foulpenalty – ein leichtes Stossen von Stocklasa an Litmanen – brachte Liechtenstein in Rücklage, doch Polverino glich postwendend aus, sodass das 1:1-Remis Tatsache war. Jehles beste Tat war gegen einen Johansson-Schrägschuss notwendig (71.) und kurz vor dem Abpfiff traf Alexei Emerenko mit einem strammen Weitschuss aus 22 Metern den Pfosten (95.). Liechtenstein verdiente sich mit einer mutigen und aggressiven Spielweise den zweiten Punkt in der WM-Ausscheidung. (eh)
 
Telegramm
 
Rheinpark Stadion, Vaduz. 3 132 Zuschauer. Schiedsrichter Novo Panic (Bosnien & Herz.), assistiert von Mujo Tutun und Momir Sirko (B & H).
 
Liechtenstein: Jehle; Rechsteiner, Oehri, Michael Stocklasa, Burgmeier; Ritzberger, Ronny Büchel, Martin Büchel (ab 65. Polverino), Rohrer (ab 85. Roger Beck); Mario Frick, David Hasler (ab 79. Thomas Beck).
 
Finnland: Jääskelainen; Pasanen, Tihinen, Hyypiä, Moisander; Roman Eremenko; Johansson, Heikkinen, Alexei Eremenko; Litmanen (ab 82. Kuqi), Sadik (ab 59. Kolkka).
 
Tore: 0:1 74. Jari Litmanen (Foulpenalty); 1:1 75. Michele Polverino.
 
 

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