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Wohnbauförderung: Auf fahrenden Zug aufspringen

Wohnbauförderung ja ? aber zeitgemäss und an ökologische Bedingungen verknüpft. Das ist die Forderung der Freien Liste, die ein Postulat eingereicht hat, mit dem Ziel, dass der Staat seiner Lenkungsverantwortung nachkommt. Dabei müsse die Regierung das Rad nicht neu erfinden, vielmehr könne sie auf einen bereits fahrenden Zug aufspringen.

Schaan. – In der kommenden Landtagssession vom 23. bis 25. November werden die Abgeordneten wie seit vielen Monaten wieder darüber diskutieren müssen, wo der Sparhebel angesetzt werden soll und kann. Die Regierung hat bereits vor wenigen Wochen angekündigt, nun auch die Wohnbauförderung einer Revision zu unterziehen und die bestehenden Subventionen künftig durch Darlehen zu ersetzen. Die Freie Liste unterstützt dieses Vorgehen, will nun mit einem Postulat aber erreichen, dass auch der ökologische Aspekt nicht zu kurz kommt und die Förderung mit bestimmten Bedingungen verknüpft wird. Anlässlich einer Medienkonferenz informierten der Landtagsabgeordnete Pepo Frick und die stv. Abgeordnete Helen Konzett-Bargetze über ihr Postulat zur Berücksichtigung von ökologischen Aspekten bei der Wohnbauförderung.

Nur Minergie fördern

Der Freien Liste geht es darum, eine effiziente Nutzung von Matieral und Energie sowie die Verwendung erneuerbarer Energien zu verankern. Denkbar wäre ein Fördermodell ähnlich jenem des benachbarten Bundeslandes Vorarlberg. Dieses subventioniere Wohnbauten seit rund 10 Jahren nur noch dann, wenn sie Minergie-Standards entsprechen. Das Postulat lasse der Regierung viel Spielraum und biete eine grosse Chance, etwas umzusetzen, das bei vielen Bürgern eigentlich schon lange als Selbstverständnis gesehen werde. Werde diese ökologische Steuerungsmassnahme umgesetzt, werde in die Zukunft investiert. (dv)

 

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