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«Wir wären auf Gedeih und Verderb ausgeliefert»

Die zweite Lesung zur vorgezogenen «kleinen» KVG-Revision ist für die am 9. April beginnende Landtagssitzung traktandiert. Jetzt macht die Liechtensteinische Ärztekammer mit ihrer bewährten «Waffe», der ehemaligen Kammerpräsidentin Ruth Kranz-Candrian, als reaktivierter Sprecherin mobil gegen dieses Vorhaben der Politik.

Vaduz. - Eine Ausweitung der Kompetenzen der Regierung wäre nach Ansicht von Ruth Kranz-Candrian deswegen fatal, «weil dann zu erwarten ist, dass der Liechtensteinische Krankenkassenverband (LKV), statt zu verhandeln, in Zukunft nur noch Forderungen stellt nach dem Motto: ?so wie wir wollen, oder die Regierung greift ein?». Dass dem so wäre, zeige ein Schreiben des LKV an den Physiotherapeutenverband, in dem die Therapeuten aufgefordert werden, umgehend einer Tarifreduktion zuzustimmen, ansonsten die Regierung auch den Physiotherapietarif analog dem Ärztetarif kürzen werde. Dazu Ärztekammer-Sprecherin Ruth Kranz-Candrian weiter: «Man muss sich vorstellen, was dies im Alltag bedeuten würde: Die Leistungserbringer wären dem LKV und der Regierung auf Gedeih und Verderb ausgeliefert.» (güf)

Mehr in der Print- und ePaper-Ausgabe des «Liechtensteiner Vaterlands» von Dienstag.

 

 
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