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Vox Populi wehrt sich gegen unnötiges Gesetz

Am Mittwoch hat die Gruppierung Vox Populi ihre Gründe gegen das Partnerschaftsgesetz dargelegt. Dieses schwäche die Familien und ziehe bald die Forderung nach dem Adoptionsrecht nach sich.

Triesen. – Wie Vox-Populi-Initiant Johannes Schraner sagte, werde das Partnerschaftsgesetz die Familie schwächen. Bei gleichgeschlechtlichen Paaren falle «Kinder hervorbringen und erziehen» nicht in Betracht. «Dieser Unterschied zur Ehe muss rechtlich unterschiedlich behandelt werden. Für eheähnlichen Schutz und Begünstigungen fehlt die objektive Voraussetzung», so Schraner. Bei der Medienkonferenz tauchten erstmals zwei weitere Gesichter von Vox Populi auf: Daniel Gunsch und Eric Wohlwend. Dass die Plakate in bester Schweizer SVP-Manier daherkommen ist kein Zufall - stammen sie doch von derselben Zürcher Werbeagentur.

Neue Ungerechtigkeiten

Laut Schraner und seinen Mitstreitern handelt es sich um ein «unnötiges Gesetz», da gleichgeschlechtliche Paare, wie Konkubinatspaare auch, alle notwendigen Angelegenheiten zivilrechtlich regeln könnten. «Das Partnerschaftsgesetz schafft auch neue Ungerechtigkeiten. Es benachteiligt nicht zuletzt andere Formen nichtehelicher Gemeinschaften wie Konkubinatspaare, Wohngemeinschaften, gemeinsam lebende Geschwister oder auch Alleinstehende», heisst es in der Medienmitteilung.

Zudem befürchten die Gegner des Partnerschaftsgesetzes, dass die Adoptionsforderung «auf dem Fuss» folgen werde, wie ein Blick ins benachbarte Ausland zeigt. (pd/ga)

 
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