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Verwaltungsreform: Amt für Justiz entsteht

Die Regierung hat am Dienstag beschlossen, ein Amt für Justiz zu schaffen. Sie setzt damit eine weitere Massnahme der umfassenden Regierungs- und Verwaltungsreform. Das neue Amt soll als «Dienstleistungszentrum» für Rechtsfragen dienen, wie es in einer Mitteilung von Mittwoch heisst.

Vaduz. - In Liechtenstein besteht im Gegensatz zu anderen Staaten derzeit kein Amt, das als Fachbehörde und «Dienstleistungszentrum» für Rechtsfragen dient. Bislang hat das Ressort Justiz viele Aufgaben erfüllt, die in diesen Bereich fallen, wie zum Beispiel Auskünfte zu rechtlichen Fragen erteilen. Diese und weitere Aufgaben sollen nun dem neuen Amt für Justiz übertragen werden.

Öffentlichkeitsregister integriert

Zudem wird das Grundbuch- und Öffentlichkeitsregisteramt in das neue Amt für Justiz integriert. Damit können bestehende Überschneidungen künftig vermieden sowie Ressourcen und Erfahrung genutzt werden. Zum Beispiel sind derzeit bei der Gesetzgebung und - anpassung im Bereich des Finanzmarkt- und Gesellschaftsrechts sowohl das Grundbuch- und Öffentlichkeitsregisteramt als auch das Ressort Justiz massgeblich involviert. Die Abteilungen Grundbuch, Stiftungsaufsicht und Öffentlichkeitsregister bleiben nach aussen weiterhin sichtbar. Die Abteilung Öffentlichkeitsregister wird künftig die im In- und Ausland gebräuchliche Bezeichnung «Handelsregister» führen.

Opferhilfestelle 

Schliesslich wird die Opferhilfestelle organisatorisch als Stabsstelle in das neue Amt für Justiz eingegliedert. Damit kann diese auf das Wissen der Juristen des Amtes zugreifen. In ihrer Aufgabenerfüllung ist die Opferhilfestelle nach wie vor unabhängig. (ikr)

 
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