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Triesen: Altbau weicht dem neuen Haus St. Mamertus

Zu Beginn dieser Woche wurde mit den Abbrucharbeiten des sogenannten Armenhauses in Triesen begonnen. Dieses weicht dem neuen Haus St. Mamertus, welches im Laufe der kommenden zwei Jahre von der Stiftung Liechtensteinische Alters- und Krankenhilfe LAK erstellt wird. Die Rückbauarbeiten begannen zunächst im Inneren des Mitteltrakts, ab Mittwoch wurden sie auf den Altteil ausgedehnt.

Triesen.- Um der Entwicklung der modernen Altersvorsorge standzuhalten, werden im Zuge der Gesamtplanung alle Betagtenwohnheime in Liechtenstein durch „Sozialzentren“ ersetzt. Nach dem Haus St. Laurentius in Schaan, dem Haus St. Florin in Vaduz und dem kürzlich bezogenen Haus St. Martin in Eschen, wird nun das „Armenhaus“ Triesen durch einen Neubau ersetzt, der es ermöglicht, die Bewohnerinnen und Bewohner umfassend zu betreuen.

Baubewilligung liegt vor – keine Einsprachen

Nachdem die Baubewilligung vom Hochbauamt vorliegt und es zu keinen Einsprachen kam, haben die Rückbauarbeiten im Auftrag der Stiftung LAK zu Beginn dieser Woche begonnen. Bauherrschaft ist nicht die Gemeinde Triesen, wie fälschlicherweise oft kolportiert wird, sondern die Stiftung LAK. Den Planungsarbeiten gingen unter Anderem sorgfältige Abklärungen voraus, ob der Altbau erhaltenswert sei. Das Ergebnis der Expertise war eindeutig: Der Altbau des „Armenhauses“ ist historisch gesehen nicht von Bedeutung!

Hohes Sicherheitsrisiko – rasches Handeln angesagt

Vom Abbruch nicht betroffen ist das Haus Süd, welches den modernen Anforderungen der Altersarbeit vollumfänglich entspricht. Hingegen ist es aus sicherheitstechnischen Gründen nicht mehr verantwortbar, den Mittelteil und den Altbau stehen zu lassen. Im Altbau sind keinerlei sicherheitstechnische Installationen, beispielsweise Brandschutz-Einrichtungen, vorhanden. Auch Erdbebensicherheit ist nicht gegeben. Mitteltrakt und Altbau stellen ein hohes Sicherheitsrisiko dar. Effizientes Handeln ist daher angesagt! Dies bedeutet kontrollierter Rückbau nach Vorschrift. Materialien wie Holz oder Kupferdrähte werden unter Aufsicht umweltgerecht entsorgt, bzw. der Wiederverwertung zugeführt. (pd)

 

 

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