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Summe der Fehler führte zu Pensionskassendebakel

Wie schon der Swisscanto-Zwischenbericht vom 6. Dezember 2012 zieht auch der Schlussbericht das Fazit, dass die Unterdeckung der staatlichen Pensionskasse (PVS) auf verschiedene Fehler und Fehlbeurteilungen zurückzuführen ist, welche einzeln nicht gravierend waren, in der Summe jedoch prekäre Auswirkungen hatten.

Vaduz. - Die Untersuchung mündet in 18 Schlussfolgerungen. So waren etwa die Struktur und die Vermögensanlage ungenügend, der technische Zinssatz zu hoch und der Wechsel aufs Beitragsprimat erfolgt zu spät.

Weitere Schritte werden geprüft

Die Regierung wird den Swisscanto-Schlussbericht nun prüfen und über allfällige weitere Schritte entscheiden. «Wir arbeiten diesbezüglich bereits eng mit den neuen Regierungsmitgliedern zusammen», sagt der scheidende Regierungschef Klaus Tschütscher am Freitagnachmittag an der Medienkonferenz in Vaduz. Gleichzeitig ist es Tschütscher aber auch ein Anliegen, dass der Blick in Bezug auf die PVS in die Zukunft gerichtet wird und der - auch von Swisscanto so beschriebene - längst fällige Wechsel zum Beitragsprimat erfolgt.

Zweite Lesung vor Sommerferien

«Es ist dringend notwendig, die Pensionsversicherung für das Staatspersonal zu sanieren und auf gesunde Beine zu stellen», so der Regierungschef. Um das Thema weiter voranzutreiben, wird die Regierung Tschütscher die Stellungnahme für die zweite Lesung bis Ende März so weit vorbereiten, dass eine Behandlung des Themas PVS im Landtag noch vor der Sommerpause möglich ist. (ikr)

 

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