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Steuern erhöhen, wos nicht wehtut

Die Freie Liste reicht ein Postulat zur Einführung eines neuen Grenzsteuersatzes für Spitzenverdiener ein. Damit will sie vor allem, dass endlich auch über eine leichte Erhöhung von Steuereinnahmen diskutiert wird ? und zwar dort, wo es nicht wehtut.

Die Freie Liste macht neu den Vorschlag, Spitzenverdiener mit einer zusätzlichen 8. Progressionsstufe leicht stärker zu besteuern und so geschätzte Mehreinnahmen von 4 Millionen Franken pro Jahr zu generieren. Zu diesen Spitzenverdienern gehören in Liechtenstein rund 300 Personen.

Nichts ausschliessen

Regierungschef und Finanzminister Klaus Tschütscher sagte in einem Interview vor einer Woche: «Wer heute Überlegungen zu punktuellen Steuererhöhungen oder die Wiedereinführung von abgeschafften Steuern kategorisch ablehnt, handelt meiner Meinung nach verantwortungslos.» Eine Einschätzung, die die Freie Liste bereits vor zwei Jahren veranlasste, den Vorschlag eines Grenzsteuersatzes für Spitzenverdiener einzubringen. Damals fand die Idee einer punktuellen Steuererhöhung im Landtag jedoch kein Gehör.

Stimmungsumschwung?

Jetzt, wo Regierungschef Klaus Tschütscher bereits ein drittes Sparpaket nicht ausschliesst, könnte sich die Situation ändern, denn die finanzielle Situation des Landes scheint nach den Aussagen von Klaus Tschütscher dramatischer zu sein, als bisher angenommen. (jak)

 

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