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Orthodoxe fordern Gleichbehandlung

Die christlich-orthodoxe Kirche möchte als viertgrösste christliche Kirche in Liechtenstein staatlich anerkannt werden ? möglichst nicht über den Umweg, den das Religionsgemeinschaftengesetz bietet. Eine Petition soll dem Anliegen den nötigen Nachdruck verleihen.

Vaduz. – «Im Sinne einer Gleichbehandlung aller christlichen Kirchen ist es wünschenswert, dass die neue Verfassung die öffentlich-rechtliche Anerkennung für die römisch-katholische, die evangelische, die lutherische und auch für die orthodoxe Kirche vorsieht», heisst es in der Petition, die im vergangenen Dezember lanciert wurde. Aufgrund der Weihnachtferien seien viele Unterschriftenbögen noch nicht eingelangt, erklärt Cyril Deicha vom orthodoxen Kirchenverband Liechtenstein. Er ist allerdings überzeugt, dass das Anliegen breite Unterstützung finden wird: «Die Orthodoxie ist die Konfession, die dem Katholizismus am nächsten steht», so Deicha.
Und zum Vernehmlassungsbericht zur Neuordnung des Staatskirchenrechts von 2008, den die Regierung wieder zurückgezogen hatte, seien auch 900 Unterschriften gesammelt worden. Bereits in diesem Entwurf beschränkte sich die vorgesehene öffentlich-rechtliche Anerkennung auf die römisch-katholische Kirche, die evangelische Kirche und die evangelisch-lutherische Kirche – wie auch in dem im Dezember vom Landtag verabschiedeten Religionsgemeinschaftengesetz. (rb)

Mehr in der heutigen Print- und Online-Ausgabe des «Liechtensteiner Vaterlands».

 
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