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Liechtensteins Regierungschef spricht mit OECD

Regierungschef Klaus Tschütscher und OECD-Generalsekretär Angel Gurría haben am Dienstag im Rahmen eines Arbeitstreffens in Paris den aktuellen Stand bei der weltweiten Umsetzung des OECD-Standards in Steuerfragen erörtert.

Dabei ging es insbesondere um die Fortschritte Liechtensteins bei der Implementierung des Standards im Rahmen von OECD-konformen Abkommen. Regierungschef Klaus Tschütscher informierte die OECD über eine Reihe von erfolgreich abgeschlossenen bilateralen Steuerinformationsaustauschabkommen (TIEA) sowie Doppelbesteuerungsabkommen.

«Liechtenstein steht kurz vor der Streichung von der sogenannten
‹grauen Liste› der OECD», sagte der Regierungschef. «Es besteht heute ein breiter Konsens mit der OECD in Bezug auf die Notwendigkeit der globalen Umsetzung der bestehenden Standards. Nur so können wir einen fairen Wettbewerb der Finanzplätze gewährleisten.»

Darüber hinaus waren auch multilaterale Ansätze wie das Betrugsbekämpfungsabkommen zwischen Liechtenstein und der EU, das im  aktuellen Entwurf den Steuerinformationsaustausch nach OECD-Standard vorsieht, Thema des Gesprächs.

Klaus Tschütscher und Angel Gurría besprachen im Rahmen ihres Treffens künftige Möglichkeiten der stärkeren Zusammenarbeit und Einbindung Liechtensteins bei der Entwicklung von internationalen Initiativen in Fragen der Steuerkooperation und bei der internationalen Bekämpfung von Geldwäsche. Liechtenstein bekräftigte dabei seinen Willen zur Mitgliedschaft und aktiven Teilnahme am neu gegründeten OECD Global Forum on Taxation und wies auf den weiteren Ausbau der bestehenden engen Kooperation mit der Financial Action Task Force on Money Laundering (FATF) hin. (pafl)
 

 

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