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«Industriezubringer hat primär lokale Wirkung»

Auch wenn noch einige bauliche Arbeiten fertig gestellt werden müssen, stehe der Eröffnung des Industriezubringers Schaan am Samstag, 16. November, nichts mehr im Wege, sagt Regierungsrätin Marlies Amann-Marxer im Interview mit Günther Fritz.

Frau Regierungsrätin Amann-Marxer, der Landtag befasst sich in dieser Woche mit einem Regierungsantrag bezüglich Industriezubringer Schaan. Danach soll die Befristung für den vom Landtag bis Ende 2013 genehmigten Verpflichtungskredit von 15 Mio. Franken aufgehoben werden. Vor welchem Hintergrund soll die Gültigkeit der Kreditsprechung ins Jahr 2014 verlängert werden?
Regierungsrätin Marlies Amann-Marxer, Ministerin für Infrastruktur und Umwelt sowie Sport: Der Grund ist ein ganz unspektakulärer. Bei den Anschlüssen an die Benderer- und Feldkircherstrasse haben sich letzte Anpassungsarbeiten zeitlich verzögert. Diese können nicht mehr gemäss dem ursprünglichen Zeitplan des Industriezubringers realisiert, sondern erst 2014 abgeschlossen werden. Die Gründe dafür liegen bei Projekten von Dritten, welche vor dem eigentlichen Strassenbau ausgeführt werden mussten. Da der Verpflichtungskredit, den der Hohe Landtag mit Finanzbeschluss vom 18. November 2009 genehmigt hatte, zeitlich auf die Jahre 2010-2013 befristet war, müssen wir aus formalen Gründen diesen Verpflichtungskredit nun den bestehenden Umständen anpassen. Aber ich möchte betonen: Mit der beantragten Abänderung des Finanzbeschlusses soll lediglich die Befristung aufgehoben werden. Die Höhe des Verpflichtungskredits bleibt unverändert.

In Schaan und auch auf Landesebene ging dem Volks-Ja zum Industriezubringer vom 14. März 2010 eine jahrzehntelange öffentliche Debatte und Entscheidungsgeschichte voraus. Wie empfinden Sie im Vergleich dazu die bald vierjährige Bauzeit?
Ich denke, es ging mir wie vielen Bürgern und Bürgerinnen im Land. Nachdem der Finanzbeschluss des Landtags zum Industriezubringer durch die angesprochene Volksabstimmung bestätigt wurde, galt es aus meiner Sicht, das Projekt mit der notwendigen Professionalität und in Ruhe zu realisieren. Dies ist den Beteiligten, so mein Eindruck, auch gelungen. (güf)

Mehr in der Print- und ePaper-Ausgabe des «Liechtensteiner Vaterlands» von Dienstag.

 

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