«Früh anfangen muss das Motto lauten»
War Familienpolitik einst am Alleinverdienermodell ausgerichtet, gleicht sie heute eher einem Experimentierfeld. Denn trotz des gesellschaftlichen Wandels sind Familie und Beruf immer noch schwer vereinbar. Kritisch dazu äussern wird sich am 6. Januar Economiesuisse-Chef Rudolf Minsch.
Vaduz. ? Im «Vaterland»-Interview erklärt Rudolf Minsch, wie die Gesellschaft das Miteinander von Familie und Beruf erschwert. Die Schweiz sei für Liechtenstein in dieser Frage kein Vorbild, denn obwohl die Erwerbsquote der Frauen hoch sei, arbeiteten diese meist Teilzeit. «Dies ist insbesondere deswegen problematisch, weil viele Frauen sehr gut ausgebildet sind und entsprechend viel Potenzial verloren geht», so der Economiesuisse-Chef. Er wird am 6. Januar am VU-Neujahrstreffen zum Thema Spannungsfeld Wirtschaft und Familie referieren - und auch ausführen, weshalb das Motto «Früh anfangen» lauten muss. (ah)
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