Film, der nicht ins Archiv gehört, uraufgeführt
Vaduz. – Wie es zu einer Premiere gehört, stand der Film «Liechtensteinischer Landtag» von Jürgen Kindle im Mittelpunkt der Vorführung vor Abgebordneten des Landtags, Mitarbeitern des Landtagssekretariats und schweizerischen Jungdiplomaten. Deshalb ging Landtagssekretär Josef Hilti nach einer Begrüssung durch Landtagspräsident Arthur Brunhart auf die Entstehung der Filmdokumentation ein.
Zwei Jahre Arbeit
Vor vor ungefähr zwei Jahren sei Kindle mit dem Konzept für den Film an ihn herangetreten. Nach Rücksprache mit dem Landtagsbüro sei der Entschluss gefallen, den Film innerhalb von zwei Jahren zu produzieren. Eine Vorgabe sei gewesen, dass er den Schulklassen gezeigt werden kann, die einen wesentlichen Teil der 120 bis 140 Landtagsführungen pro Jahr für den Staatskundeunterricht buchen. «Der Film sollte gut verdaulich sein und kein schweres wissenschaftliches Werk werden, weil so doch die Gefahr bestanden hätte, dass er in einem Archiv landet», so Hilti. Er hob besonders die gute Zusammenarbeit mit dem Filmemacher hervor und fügte an: «Es ist gut, dass wir solche Filmemacher in unserem Land haben. Ich kann alle nur ermuntern, solche Projekte an die Hand zu nehmen.» (sb)
Mehr in der heutigen Print- und Online-Ausgabe des «Liechtensteiner Vaterlands».
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