Der Anteil Hochbetagter steigt rasant
Ruggell. – In Buchs stehen pro 100 Einwohner über 80 Jahre rund 28 Heimplätze zur Verfügung. In Liechtenstein sind es nur deren 19. Und in Feldkirch mit 16 noch weniger. Doch in allen drei Regionen sind die Verantwortlichen überzeugt, dass das Angebot den Bedarf deckt. Ist dies reines Wunschdenken der Liechtensteiner und der Feldkircher? Müssen – angesichts des demografischen Wandels, der unweigerlich im Gange ist – schnellstmöglich Altersheime errichtet oder ausgebaut werden? Doch so einfach ist es nicht.
Wahl der Betreuung im Zentrum
Christoph Jochum, Geschäftsführer der Sophie von Liechtenstein Stiftung, fügte diesen Zahlen der Heimplätze noch Zahlen zur Personalsituation im Bereich Hauspflege und mobile Hilfsdienste hinzu. In diesem Bereich haben die Schweizer weniger zu bieten als die Österreicher. Liechtenstein liegt in der Mitte. Dies führte der Sozialwissenschaftler in einem Referat aus, das den Kern des 6. Rheintaler Grenzgemeindetags zum Thema «Die Demographie-Falle in der Kommunalpolitik» bildete. (rb)
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